Schülerangelegenheiten
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Adventsgottesdienst am 18.12.25
Viele Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe fanden sich am Donnerstag, den 18.12.25 zum gemeinsamen Adventsgottesdienst in der Marienkirche zusammen. Inhaltlich ging es um ein russisches Märchen mit dem Titel „Wassilij auf der Suche nach Gott“, das von Schülerinnen und Schüler der 9aG und 9bG vorgelesen und gespielt wurde.
Wassilij lebt mit seiner Frau und seinem Sohn Aljoscha in einem Häuschen, umgeben von einem schönen Garten mit einem Birnbaum. Eines Tages wird Aljoscha schwer krank; selbst der von weit hergeeilte Arzt kann den Jungen nicht heilen. Nur einer könne seiner Meinung nach in dieser Situation helfen, GOTT.
So macht sich Wassilij, bepackt mit verschiedenen Gaben, auf die Suche nach Gott. Unterwegs trifft er zunächst auf einen alten Mann, der trotz eisiger Kälte nicht einmal eine Mütze trägt. So besinnt sich Wassilij und schenkt dem Greis seine Pelzmütze. Kurze Zeit später begegnet er einem Jungen, der traurig ist, da sein Schlitten kaputt ist und er nicht mehr rodeln kann. Wassilij repariert sofort den Schlitten und der Junge ist überglücklich. Zu guter Letzt sieht er auf seinem Weg eine junge Frau, die für ihre Kinder nichts zu essen hat. Auch sie unterstützt Wassilij, indem er ihr Äpfel, Birnen und Plätzchen schenkt.
Während er unterwegs betrübt ist, da er nun keine Gaben für Gott mehr habe, erblickt er in der Ferne ein Licht. Wassilij beeilt sich und je näher er kommt, stellt er fest, dass ihm die Gegend sehr bekannt vorkommt, das Häuschen, der Garten mit dem Birnbaum. Sogleich geht die Türe auf und sein quietschfideler Sohn springt heraus. Wassilijs Frau erzählt freudestrahlend von drei Menschen, die vorbeigekommen waren: ein alter Mann, ein Junge mit einem Schlitten und eine junge Frau. Alle drei hätten sich um Aljoscha gekümmert und eine Kerze angezündet.
Hat Wassilij nun Gott getroffen?
Diese Frage griff L. Hertlein in einer kurzen Predigt auf. Zusammen mit Schülern kam er zu dem Schluss, dass wir letztendlich in jedem Menschen, der Hilfe benötigt, Gott begegnen können.
Danke an alle Mitwirkenden, dem Chor unter der Leitung von Eva-Maria Pilz, Sissy Lösel und Thomas Herrler, den zahlreichen Lektoren sowie den Jugendlichen aus der 9aG und 9bG für ihre schöne Gestaltung des Rollenspiels.
Margit Burzler