Schülerangelegenheiten
09142 - 96 06 - 01
Diese lieferten sich nach einem Impulsvortrag der Sozialkundelehrerin Hannah Bolz eine äußerst konstruktive Debatte über Rollenbilder in Videospielen, die Sinnhaftigkeit einer Klassifizierung von Gamingsucht als Krankheit und den Kulturbegriff an sich.
Um als Kulturgut zu gelten, muss etwas „als kulturellen Wert Bestand haben“. Dementsprechend werden Kulturgüter auch finanziell von Seiten der Politik gefördert. Es geht also um viel Geld, wenn Computerspiele in den Nimbus der Hochkultur aufgenommen werden, statt nur als Zeitvertreib für pubertierende männliche Jugendliche zu gelten. Komplexe Storylines und Millionenbudgets für aktuelle Spiele scheinen den Besuchern des Mittagscafés recht zu geben: Computerspiele sind inzwischen Kulturgut. Und die aktive E-Sports-Szene, die mittlerweile professionalisiert ist und innerhalb derer Preisgelder in Millionenhöhe ausgeschüttet werden, ist das Sinnbild dessen.
Weiterführende Informationen zum Thema E-Sports finden sich zum Beispiel in diesem externen Clip: https://www.arte.tv/de/videos/071497-001-A/e-sport-1-10-zocken-ist-volkssport/
Das nächste politische Mittagscafé findet am Montag., 20.01.2020 zum Thema „Verschwörungstheorien“ statt. Hannah Bolz